Garnelen aus biologischer Aquakultur – verantwortungsvoll und naturnah für mehr Tierwohl.
Mehr Tierwohl dank ökologischer Garnelen-Zucht
Die Litopenenaeus vannamei, so der lateinische Name dieser Garnele, ist eine tropische Meerwasser-Garnele und wird daher hauptsächlich in Asien gezüchtet. Unsere Bio-Garnelen stammen aus streng kontrollierten biologischen Aquakulturen, die sich entlang der Küste von Ecuador, Costa Rica, Indonesien oder Honduras erstrecken. Nach strengen ökologischen Vorgaben werden die Garnelen anhand der sogenannten extensiven Teichwirtschaft-Methode gezüchtet. Auf der Rückseite unserer Produktverpackung findest Du das jeweilige Herkunftsland neben dem Verbrauchsdatum aufgedruckt.
Was das bedeudet denn überhaupt „extensive Teichwirtschaft“? Und welche Unterschiede gibt es?
Die heutige Garnelen-Zucht findet, auch aufgrund der gestiegenen Nachfrage, in sogenannten Aquakulturen statt. Aquakultur bedeutet vereinfacht ausgedrückt, eine kontrollierte Aufzucht der Meerestiere in Teichen, welche an den Meeresküsten angelegt sind. Unterschieden wird dabei zwischen der konventionellen und der ökologisch bewirtschafteten Aquakultur.
Für die Aufzucht unserer „Meine Lieblings Bio-Garnele“ arbeiten wir ausschließlich mit Partnern zusammen, welche die „extensive Teichwirtschaft“ anwenden und die dafür geltenden, strengen Kriterien und Regularien einhalten. Mit der extensiven Bewirtschaftungsmethode wird ein nahezu natürlicher Lebensraum für die Meerestiere für die Aufzucht geschaffen.
In Küstennähe angelegt umfassen diese Teiche eine Fläche von bis zu 50 Hektar und sind technisch mit Toren und Gittern so ausgestattet, dass diese geflutet werden können und so mit Frischwasser versorgt werden. Dieser Wasseraustausch findet durchschnittlich einmal pro Monat statt. Darüber hinaus trägt der natürliche Tidenhub zu einem natürlichen Lebensraum bei. Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die sogenannte Besatzdichte. Auf einem Quadratmeter bewegen sich lediglich zwei Garnelen, die sehr häufig als Junggarnelen mit der ansteigenden Flut eingeschwemmt werden. Mehr Platz zum Schwimmen, dank geringer Besatzdichte bedeutet hauptsächlich, dass die Tiere gesund aufwachsen können und damit auf die Gabe von Antibiotika verzichtet werden kann. Ein Mehr an Tierwohl kommt so dem gesamten Ökosystem zu Gute. Auf die Fütterung wird bei der extensiven Bewirtschaftung gänzlich verzichtet, da sich die Tiere ausschließlich von kultiviertem, nicht gedüngtem Phytoplankton ernähren. Schaut man sich die oben gezeigte Grafik an, fallen die Ertragszahlen mit 500 kg pro Jahr und Hektar jedoch sehr gering aus.
Unsere Partner werden auf die Einhaltung dieses ökologischen Standards und die Einhaltung dieser strengen Richtlinien regelmäßig von unabhängigen Stellen kontrolliert.