Meine-Lieblinge-Bio-Marikultur

Was bedeutet eigentlich „Marikultur“ und welche Vorteile bietet die ökologische Aquakultur?

Mit dem Begriff „Marikultur“ wird die Aquakultur im Meer beschrieben. Sogenannte Netzgehege sind schwimmend im offenen Meer, jedoch in Küstennähe installiert und werden für die Aufzucht von zum Beispiel Lachs genutzt.

Damit erfolgt die kontrollierte Aufzucht der Lachse so naturnah wie möglich und vor allem unter strengen Vorgaben. So kommen auf 97,5 Prozent kaltes, klares Salzwasser gerade einmal 2,5 Prozent Lachse – die sogenannte Besatzdichte. Diese ist mitunter eines der wichtigsten Kriterien in der Lachszucht und stellt sicher, dass die Lachse während ihrer Aufzucht ausreichend Platz zum Schwimmen haben und somit gesund aufwachsen.

Eine noch geringere Besatzdichte bietet die ökologische und Bio-zertifizierte Aquakultur, aus der unser Mein Lieblings Bio-Lachs stammt.

Vorteile der ökologischen Aquakultur

Vergleicht man die konventionelle mit der ökologischen Lachszucht, stellt man sehr große Unterschiede fest. Eine der wichtigsten Vorgaben ist die geringere Besatzdichte. So haben Bio-Lachse nahezu doppelt so viel Platz, wie ihre konventionell gezüchteten Artgenossen. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass auf einen Kubikmeter Meerwasser lediglich 10 kg Fische kommen. Dadurch steht den Bio-Lachsen deutlich mehr Platz zum Schwimmen zur Verfügung, sie bleiben gesünder und sind dadurch weniger anfällig für Parasiten und Lachsläuse. Folgend müssen auch weniger Insektizide eingesetzt werden, was das sensible Ökosystem unserer Meere deutlich weniger belastet. Auf präventiven Antibiotikaeinsatz wird ohnehin gänzlich verzichtet.

Auch das verwendete Futtermittel muss nachhaltig und bio-zertifiziert sein. Vorgegeben ist, dass beispielsweise nur pflanzliche Eiweiße aus nachhaltigen Quellen als Bio-Fischfutter zum Einsatz kommen dürfen.

Zur Einhaltung dieses Standards haben die Betriebe von der Aufzucht bis zum Verkauf strenge Richtlinien einzuhalten, die regelmäßig kontrolliert werden.